Wann wird welcher Test benutzt?
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Wann wird welcher Test benutzt?
Hey! Da Herr Wagener ja noch eine Klausur zum Üben hochgeladen hat, bin ich ein bisschen ins Grübeln gekommen.
Geht um diese Frage hier, bei der man zu verschiedenen Bedingungen Test zuweisen soll:
Für den Vergleich der Lokation zweier abhängiger Gruppen haben wir eine Reihe von Testverfahren
kennengelernt. Tragen Sie in die folgende Tabelle das jeweils angemessenste Verfahren
ein. Zur Auswahl stehen:
b – Binomialtest
u – Mann-Whitney-U-Test
p - t-Test mit gepoolter Varianzschätzung
w – Wilcoxon-Test
s - t-Test mit separater Varianzschätzung
v- Vorzeichenrangtest (Sign-Test)
a – t-Test für abhängige Gruppen
x – kein Test möglich /Kombi unsinnig
Hab das mal für mich ausgefüllt, wäre cool, wenn sich das mal jmd. anschauen würde und mal Stellung dazu nimmt ;-)
Die Tabelle ist im Anhang!
Geht um diese Frage hier, bei der man zu verschiedenen Bedingungen Test zuweisen soll:
Für den Vergleich der Lokation zweier abhängiger Gruppen haben wir eine Reihe von Testverfahren
kennengelernt. Tragen Sie in die folgende Tabelle das jeweils angemessenste Verfahren
ein. Zur Auswahl stehen:
b – Binomialtest
u – Mann-Whitney-U-Test
p - t-Test mit gepoolter Varianzschätzung
w – Wilcoxon-Test
s - t-Test mit separater Varianzschätzung
v- Vorzeichenrangtest (Sign-Test)
a – t-Test für abhängige Gruppen
x – kein Test möglich /Kombi unsinnig
Hab das mal für mich ausgefüllt, wäre cool, wenn sich das mal jmd. anschauen würde und mal Stellung dazu nimmt ;-)
Die Tabelle ist im Anhang!
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VEGA- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 08.12.11
Re: Wann wird welcher Test benutzt?
ich frag mich grade, was da mit "homogener" streuung gemeint ist..... wir schauen uns ja nur differenzen an, welche streuung soll ich da denn vergleichen? varianzhomogenität gibt ja eher bei unabhängigen tests sinn. also ich bin mir grade nicht sicher, aber ich würde sagen, ob die varianz hier homogen oder heterogen ist spielt keine rolle, da wir ja differenzen bilden und dann varianzunterschiede zwischen der vorher/nachher bedingung sowieso keine rolle mehr spielen würden.... aber ich bin mir grad nicht sicher, vllt steht was auf den folien dazu.
achja, in der alten klausur (2009) gabs so was ähnliches mit unabhängigen gruppen:
https://ilias.uni-mannheim.de/repository.php?ref_id=29659&cmd=sendfile
(Fachschaft Psychologie der Fakultät für Sozialwissenschaften » Studierende » Dateien
» Bachelor » B Statistik (D: QM) » QM1 » QM_I_Klausur_1_HWS2009 )
gruß, daniel
achja, in der alten klausur (2009) gabs so was ähnliches mit unabhängigen gruppen:
https://ilias.uni-mannheim.de/repository.php?ref_id=29659&cmd=sendfile
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gruß, daniel
daniel- Admin
- Anzahl der Beiträge : 163
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Re: Wann wird welcher Test benutzt?
Okay .. ja das hab ich mir im Nachhinein auch überlegt...
Also würdest du sagen, bei Intervallskala + NV kann man immer den t-Test für abhängige Gruppen benutzen?!
Und bei nicht Intervallskalierter AV dann erst für große n's.
Das mit dem Wilcoxon-Test stimmt aber so?
Danke für den Link :]
Grüße
Also würdest du sagen, bei Intervallskala + NV kann man immer den t-Test für abhängige Gruppen benutzen?!
Und bei nicht Intervallskalierter AV dann erst für große n's.
Das mit dem Wilcoxon-Test stimmt aber so?
Danke für den Link :]
Grüße
VEGA- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 08.12.11
Re: Wann wird welcher Test benutzt?
also auf jeden fall ändert sich am skalenniveau nichts, durch großes n: wenn wir keine intervallskala haben, können wir weder mittelwerte noch streuungen berechnen, bzw sie sind sinnlos.... dementsprechend ist da auch nie ein t-test möglich
das große n ist wichtig für die normalverteilungsannahme: bei kleinem n brauchen wir NV, bei großem n nicht mehr (wegen zentralem grenzwertsatz)
und der wilcoxon braucht auch intervallskala!! (wir bilden ja differenzen...)
deshalb gehört in die zeile mit ordinalskala nur der sign-test (dort schauen wir uns ja nur größer/kleiner an)
meine lösungsidee (kann aber auch falsch sein, v.a. frag ich mich, was man mit homogener streuung anfangen soll...):
x x x x
v v v v
a a a a
w w a a
das große n ist wichtig für die normalverteilungsannahme: bei kleinem n brauchen wir NV, bei großem n nicht mehr (wegen zentralem grenzwertsatz)
und der wilcoxon braucht auch intervallskala!! (wir bilden ja differenzen...)
deshalb gehört in die zeile mit ordinalskala nur der sign-test (dort schauen wir uns ja nur größer/kleiner an)
meine lösungsidee (kann aber auch falsch sein, v.a. frag ich mich, was man mit homogener streuung anfangen soll...):
x x x x
v v v v
a a a a
w w a a
daniel- Admin
- Anzahl der Beiträge : 163
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Varianzhomogenität
Also zu der Varianzhomogenität, die noch zusätzlich angegeben wurde: Einige von uns hat das auch total irritiert, da diese ja eigentlich total unerheblich ist. Herr Wagener hat ja in der Fragestunde nur gesagt, wir sollten uns selbst dazu Gedanken machen. Meint Ihr denn, dass bei abhängigen Gruppen (Matched Samples) Varianzen irgendwie homogen sein können? Dadurch, dass ich nicht randomisiere, können die "Populationen" hinter meinen 2 Gruppen doch gar nicht gleich sein bezüglich ihrer Varianz, oder? Ich muss dann ja dabvon ausgehen, dass hinter meinen parallelisierten Gruppen zwei Populationen stecken? Aber wie ist das bei Messwiederholungsdesigns? Kann es sein, dass dabei Varianzhomogenität bestehen kann, weil ich dieselben Personen bezüglich einer Variable wieder messe? Dementsprechend müsste ja nur eine Population dahinter stekcen? Vielleicht hab ich alles falsch verstanden. Wäre super, wenn jemand von Euch Ideen dazu hat.
Liebe Grüße,
Anneke
Liebe Grüße,
Anneke
Anneke- Anzahl der Beiträge : 29
Anmeldedatum : 23.10.11
Re: Wann wird welcher Test benutzt?
Die Ergebnisse von Daniel erscheinen mir als logisch, wenn man nur auf die varianzhomogenität eingeht
mathe- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 14.09.11
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