Abbruchkriterium: Parallelanalyse nach Horn
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Abbruchkriterium: Parallelanalyse nach Horn
Huhu!
Wagener hatte mal kurz was von einem weiteren Abbruchkriterium,der Parallelanalyse nach Horn, gesprochen und in der PP-Präsi im Tut kam das auch vor.
Leider bin ich nicht mehr sicher, was das genauist. Es hat irgendwas mit Zufallseigenwerten und Abweichungen davon zu tun ?! Wäre super, wenn mir das jemand nochmal erkären könnte.
Brauchen wir das in der Klausur? Wie würde denn da ein Plot aussehen und welche Kriterien würden wir für die Extraktion der Faktoren anlegen?
Danke im Voraus!
Wagener hatte mal kurz was von einem weiteren Abbruchkriterium,der Parallelanalyse nach Horn, gesprochen und in der PP-Präsi im Tut kam das auch vor.
Leider bin ich nicht mehr sicher, was das genauist. Es hat irgendwas mit Zufallseigenwerten und Abweichungen davon zu tun ?! Wäre super, wenn mir das jemand nochmal erkären könnte.
Brauchen wir das in der Klausur? Wie würde denn da ein Plot aussehen und welche Kriterien würden wir für die Extraktion der Faktoren anlegen?
Danke im Voraus!
LadyGrey- Anzahl der Beiträge : 1
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Re: Abbruchkriterium: Parallelanalyse nach Horn
das ist wichtig, aber nicht von hand ausrechenbar.
man macht eine parallelanalyse so:
1.) man generiert zufällige daten und nimmt an, dass sie komplett unabhängig sind (d.h. die korrelationsmatrix r hat nur nullen seitlich der diagonalen)
2.) mit diesen zufällig generierten daten extrahiert man jetzt die unrotierte faktorlösung
3.) die eigenwerte werden irgendwo gespeichert.
diese 3 schritte werden 1000 mal oder öfter wiederholt. dann mittelt man die eigenwerte pro faktor und weiß, wie sich die eigenwerte verteilen, wenn es keinen zusammenhang in der population gibt.
diesen eigenwertverlauf vergleicht man jetzt mit den empirisch ermittelten eigenwerten. solange die empirischen größer sind als die zufälligen, nehmen wir den faktor, sobald es andersrum ist, brechen wir ab
daniel
man macht eine parallelanalyse so:
1.) man generiert zufällige daten und nimmt an, dass sie komplett unabhängig sind (d.h. die korrelationsmatrix r hat nur nullen seitlich der diagonalen)
2.) mit diesen zufällig generierten daten extrahiert man jetzt die unrotierte faktorlösung
3.) die eigenwerte werden irgendwo gespeichert.
diese 3 schritte werden 1000 mal oder öfter wiederholt. dann mittelt man die eigenwerte pro faktor und weiß, wie sich die eigenwerte verteilen, wenn es keinen zusammenhang in der population gibt.
diesen eigenwertverlauf vergleicht man jetzt mit den empirisch ermittelten eigenwerten. solange die empirischen größer sind als die zufälligen, nehmen wir den faktor, sobald es andersrum ist, brechen wir ab
daniel
daniel- Admin
- Anzahl der Beiträge : 163
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Re: Abbruchkriterium: Parallelanalyse nach Horn
wann verwenden wir die Parallelanalyse? ist das ein Pendant zu kaiser und scree-kriterium?
anonymous89- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 02.06.12
Re: Abbruchkriterium: Parallelanalyse nach Horn
Ich glaube, dass die Parallelanalyse kein direktes Pendant ist, weder zum Scree-Kriterium und erst recht nicht zum Kaiser-Kriterium. Sie ist eine genauere Methode, um zu schauen, welche Faktoren man extrahieren sollte, weil man sich nicht einfach nur die Geröllkurve wie beim Scree-Kriterium anschaut, sondern Monte-Carlo-Studien durchführt und generell anders vorgeht.
Ich bin mir jetzt bei meiner Antwort aber auch nicht sicher, weil ich mich mit dieser Analyse auch nicht genau auskenne.
Ich bin mir jetzt bei meiner Antwort aber auch nicht sicher, weil ich mich mit dieser Analyse auch nicht genau auskenne.
Hannah- Anzahl der Beiträge : 7
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Re: Abbruchkriterium: Parallelanalyse nach Horn
also kaiser kriterium ist generell schlecht, da wir eigentlich immer zufällig irgendwelche eigenwerte größer 1 haben....
um diese zufälligkeit zu beurteilen kann man entweder
1. scree plot gucken (ist eigentlich soweit ich es sehe eine heuristik für die parallelanalyse)
2. genauer: parallelanalyse rechnen, d.h. man simuliert die situation, dass es gar keine korrelation in der population gibt und schaut sich an, wie sich dann bei gegebenem N und anzahl von variablen diezufälligen eigenwerte verteilen.
sogesehen sind sich scree und horn in gewissem sinne ähnlich.
um diese zufälligkeit zu beurteilen kann man entweder
1. scree plot gucken (ist eigentlich soweit ich es sehe eine heuristik für die parallelanalyse)
2. genauer: parallelanalyse rechnen, d.h. man simuliert die situation, dass es gar keine korrelation in der population gibt und schaut sich an, wie sich dann bei gegebenem N und anzahl von variablen diezufälligen eigenwerte verteilen.
sogesehen sind sich scree und horn in gewissem sinne ähnlich.
daniel- Admin
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