Effektstärke aus ANOVA: 2-Wege Ergebnisse unklar
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Effektstärke aus ANOVA: 2-Wege Ergebnisse unklar
Hallo,
ich habe einmal die beiden möglichen Formeln aus dem Skript auf die Systat-Ausgabe der ANOVA, zu der Aufgabe mit der Tippgeschwindigkeit angewendet:
für "epsilon" mit Hilfe der "Eta-Formel" komme ich auf "wurzel(0,9/(1-0,9))=3", was ich nicht interpretieren kann.
Mit Hilfe der "Schätzformel (mit der Differenz der Mittelwerte)" komme ich auf
[(69,8-46,5)/10,75]*0,5*wurzel(4/6)=0,89, was zwar ein sehr starker Effekt ist, aber zumindest interpretierbar.
(statt der Populationsstreuung habe ich irregulär! vereinfacht die Wurzel aus der Totalen Varianz skaliert auf N genommen (wurzel(1620/14)=10,75)
Nur müsste die "Eta-Formel" mit den exakten Werten nicht genauer sein als die Schätzung? Was mach ich falsch? Wo ist der Denk-/Rechenfehler?
ich habe einmal die beiden möglichen Formeln aus dem Skript auf die Systat-Ausgabe der ANOVA, zu der Aufgabe mit der Tippgeschwindigkeit angewendet:
für "epsilon" mit Hilfe der "Eta-Formel" komme ich auf "wurzel(0,9/(1-0,9))=3", was ich nicht interpretieren kann.
Mit Hilfe der "Schätzformel (mit der Differenz der Mittelwerte)" komme ich auf
[(69,8-46,5)/10,75]*0,5*wurzel(4/6)=0,89, was zwar ein sehr starker Effekt ist, aber zumindest interpretierbar.
(statt der Populationsstreuung habe ich irregulär! vereinfacht die Wurzel aus der Totalen Varianz skaliert auf N genommen (wurzel(1620/14)=10,75)
Nur müsste die "Eta-Formel" mit den exakten Werten nicht genauer sein als die Schätzung? Was mach ich falsch? Wo ist der Denk-/Rechenfehler?
GG_Saibot- Anzahl der Beiträge : 1
Anmeldedatum : 26.02.14
Re: Effektstärke aus ANOVA: 2-Wege Ergebnisse unklar
also ich würde erst mal sagen, deine berechnung von epsilon sieht ok aus, ist halt ein enorm starker effekt (epsilon ist nach oben hin offen und nicht durch die grenzen 0 und 1 beschränkt wie R² - d übrigens auch)
naja, und zum zweiten problem: wir haben hier 3 stufen, ich wüsste gar nicht, wie man hier d berechnen soll, außer 3 mal d zu berechnen (1 vs2, 1vs3 und 2 vs 3) und die dann zu mitteln. aber allein das vorgehen klingt schon etwas seltsam, würde mich wundern wenn das gleiche rauskommt.
achja, und noch eine generelle korrektur: deine idee mit QS_tot war ganz gut, aber man muss hier die fehlerstreuung (MQS_E) nehmen im nenner - beim t-test rechnen wir ja
d = (x_quer_1 - x_quer_2) / streuung(gepoolt)
dabei steht unten die fehlerstreuung innerhalb einer gruppe oder über zwei gruppen gepoolt, und das ist genau die MQS_E.
naja, und zum zweiten problem: wir haben hier 3 stufen, ich wüsste gar nicht, wie man hier d berechnen soll, außer 3 mal d zu berechnen (1 vs2, 1vs3 und 2 vs 3) und die dann zu mitteln. aber allein das vorgehen klingt schon etwas seltsam, würde mich wundern wenn das gleiche rauskommt.
achja, und noch eine generelle korrektur: deine idee mit QS_tot war ganz gut, aber man muss hier die fehlerstreuung (MQS_E) nehmen im nenner - beim t-test rechnen wir ja
d = (x_quer_1 - x_quer_2) / streuung(gepoolt)
dabei steht unten die fehlerstreuung innerhalb einer gruppe oder über zwei gruppen gepoolt, und das ist genau die MQS_E.
daniel- Admin
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