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Effektstärke aus ANOVA: 2-Wege Ergebnisse unklar

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Beitrag  GG_Saibot Mi Feb 26, 2014 8:55 pm

Hallo,

ich habe einmal die beiden möglichen Formeln aus dem Skript auf die Systat-Ausgabe der ANOVA, zu der Aufgabe mit der Tippgeschwindigkeit angewendet:

Effektstärke aus ANOVA: 2-Wege Ergebnisse unklar Anovaa10
Effektstärke aus ANOVA: 2-Wege Ergebnisse unklar Anovaa11

für "epsilon" mit Hilfe der "Eta-Formel" komme ich auf "wurzel(0,9/(1-0,9))=3", was ich nicht interpretieren kann.

Mit Hilfe der "Schätzformel (mit der Differenz der Mittelwerte)" komme ich auf
[(69,8-46,5)/10,75]*0,5*wurzel(4/6)=0,89, was zwar ein sehr starker Effekt ist, aber zumindest interpretierbar.
(statt der Populationsstreuung habe ich irregulär! vereinfacht die Wurzel aus der Totalen Varianz skaliert auf N genommen (wurzel(1620/14)=10,75)

Nur müsste die "Eta-Formel" mit den exakten Werten nicht genauer sein als die Schätzung? Was mach ich falsch? Wo ist der Denk-/Rechenfehler?

GG_Saibot

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Beitrag  daniel Mo März 10, 2014 11:30 am

also ich würde erst mal sagen, deine berechnung von epsilon sieht ok aus, ist halt ein enorm starker effekt (epsilon ist nach oben hin offen und nicht durch die grenzen 0 und 1 beschränkt wie R² - d übrigens auch)

naja, und zum zweiten problem: wir haben hier 3 stufen, ich wüsste gar nicht, wie man hier d berechnen soll, außer 3 mal d zu berechnen (1 vs2, 1vs3 und 2 vs 3) und die dann zu mitteln. aber allein das vorgehen klingt schon etwas seltsam, würde mich wundern wenn das gleiche rauskommt.

achja, und noch eine generelle korrektur: deine idee mit QS_tot war ganz gut, aber man muss hier die fehlerstreuung (MQS_E) nehmen im nenner - beim t-test rechnen wir ja
d = (x_quer_1 - x_quer_2) / streuung(gepoolt)
dabei steht unten die fehlerstreuung innerhalb einer gruppe oder über zwei gruppen gepoolt, und das ist genau die MQS_E.
daniel
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