kritische werte nachschauen

Hallo,
ich bin gerade verwirrt welche werte ich nachschau:
wenn ich nach oben gerichtet konservativ teste, brauch ich ja einen möglichst großen wert. Der X² wert wird ja größer für mehr freiheitsgrade.. angenommen ich hätte 45 Freiheitsgrade, schau ich dann in der Tabelle bei 50, weil dann der Wert konservativer ist? es scheint mir so kontraintuitiv, mehr freiheitsgrade anzunehmen als man hat.
nach unten sollte das ja eigtl kein problem sein, man nimmt weniger freiheitsgrade, hat einen kleineren wert, der schwerer zu überschreiten ist (bzw. nach unten sind die tabellen ja eh sehr genau skaliert)
lg und dankeschön und viel erfolg noch allen beim lernen!

statistikfetzer schrieb:
nach unten sollte das ja eigtl kein problem sein, man nimmt weniger freiheitsgrade, hat einen kleineren wert, der schwerer zu überschreiten ist (bzw. nach unten sind die tabellen ja eh sehr genau skaliert)
lg und dankeschön und viel erfolg noch allen beim lernen!

Eher unterschreiten würde ich sagen.
Im Prinzip macht man ja den H0-Annahmebereich im Zweifelsfall größer (aka konservativer testen).
Bei der um null symmetrischen t-Verteilung war das immer so schön einfach zu verstehen, da man bei ungerichteten Tests ja einfach sagen konnte: Größer als der Betrag von tkrit ist gut. Eigentlich war es aber auch hier schon so, dass entweder größer als "Obergrenze" oder kleiner als "Untergrenze".
Jetzt muss der Chi2ber Wert entweder größer als der für 1-alpha oder kleiner als der für alpha sein, da Chi2 nicht symmetrisch um null herumliegt funktioniert der "Trick" mit dem BEtrag nicht mehr.

Moin,
schließe mich dem alten Mann an
nach unten --> je kleiner Wert, desto konservativer --> chi² für weniger df
nach oben --> je größer der Wert, desto konservativer --> chi² für mehr df
LG